Ostern 2009 – Unterwegs im bayrischen Voralpenland

Posted on Feb 20, 2012 In Artikel Reisen
Bayern

Nach dem langen Winter 2008/2009 und den zögerlichen Frühlingsbeginn, versprach es zu Ostern 2009 so richtig schön zu werden und wir beschlossen, Claudia und Nico über das lange Wochenende in Bobingen zu besuchen. Bobingen liegt rund zehn Kilometer südlich von Augsburg an den Flüssen Wertach und Singold und grenzt an den Naturpark Augsburg-Westliche Wälder.

Frühmorgens am Freitag vor Ostern starteten wir beizeiten um so hoffentlich den erwarteten Stau zu entgehen. Wir hatten Glück. Entweder staute sich der Autoverkehr wo anders, auch die Gegenfahrbahn erschien uns recht gut gefüllt. Wir jedoch hatten freie Fahrt. Und so kamen na ca. 5 Stunden in Bobingen an, auch unser Iky überstand die Reise super. Darin ist er ja schon geübt und steckt das Autofahren in seiner Box im Kofferraum locker weg.
Von Bobingen machten wir mehrere Ausflüge in die nähere Umgebung. Ein Ziel war dabei eines der bekanntesten Ausflugsziele im Alpenvorland, das am Ostufer der Ammersee gelegene Kloster Andechs. Das Kloster Andechs auf dem Heiligen Berg ist heute ein Priorat der Benediktiner in Andechs in Bayern im Bistum Augsburg. Es ist seit 1850 Wirtschaftsgut der Abtei St. Bonifaz in München. Die Klosterschänke ist dank ihrer Küche und ihres Bieres (Andechser) aus der Klosterbrauerei ein Magnet für Touristen und Ein-heimische. Die von Johann Baptist Zimmermann im Rokokostil ausgestaltete Klosterkirche Andechs war und ist auch heute noch eine bedeutende Wallfahrtskirche. Neben Altötting ist der „Heilige Berg“ Andechs einer der bedeutendsten und ältesten Wallfahrtsorte Bayerns. (Quelle: Wikipedia) Die Umgebung lädt ein zum ausgiebigen Wandern und anschließend wird man auf Kloster Andechs sehr gut verpflegt, wie wir schon selber testen konnten. Weitere Informationen erhält man auch hier: www.andechs.de.

Sehr gut durch die Natur streifen kann man auch entlang des Flusses Lech. Der Lech ist ein rechter Nebenfluss der Donau in Österreich und Deutschland. Der 264 km lange Fluss entspringt in Vorarlberg und fließt durch Tirol und Südbayern, wo er in die Donau mündet. Nach der deutsch/österreichischen Grenze nimmt er die Vils auf, stürzt am Lechfall bei Füssen hinunter und durchquert auf seinem Weg Schwaben und Oberbayern. Die größten Städte am Lech sind Landsberg am Lech und Augsburg, wo er die Wertach aufnimmt. Bei Rain mündet der Fluss in die Donau. (Quelle: Wikipedia) Wir liefen östlich Königsbrunn den Lech entlang. Dort sind im Fluss mehrere Staustufen installiert worden, die der Stromerzeugung dienen. In den Naturschutzgebieten gibt es eine reichhaltige Tierwelt und mit etwas Glück kann man diese auch antreffen. Zu weil hinterlassen sie dann sichtliche Spuren, wie zum Beispiel die angespitzten Bäume belegen. Oder die Zecken, die wir bei Iky ablesen mussten.

Und ein weiteres Ziel war das Haspelmoor. Das Haspelmoor ist ein Moor in den Gemeinde Hattenhofen und Althegnenberg im Landkreis Fürstenfeldbruck und befindet sich südlich des gleichnamigen Ortes Haspelmoor. Dieses Moor ist der nördlichste Hochmoorrest des bayerischen Alpenvorlandes. Naturliebhaber kann man dieses Landschaftsgebiet nur empfehlen, kann man doch hier eine sehr artenreiche und skurrile Pflanzenwelt bewundern.

Leider war das Osterwochenende viel schnell vorüber. Aber es gibt noch viel zu entdecken, wir werden sicher wieder kommen.

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